Abschluss


Der Lauf war ein Teil meines Aufenthalts in Indien. Ein weiterer war natürlich nach langer Zeit die Situation vor Ort mit eigenen Augen zu sehen, alte Freunde zu treffen, mit den Kindern in den Heimen in Kontakt zu kommen, ebenso mit den (vielen neuen) Mitarbeitern, u.v.m.
Wie ich einst von Anita Edgar, der Mitbegründerin von El Shaddai gelernt habe: "seeing is believing"

Und das habe ich wieder erlebt. Jede Spende, jede finanzielle Unterstützung, jeder persönlicher Einsatz ist es wert. Die Ergebnisse, die vor Ort zu sehen sind, beweisen dies. Natürlich ist unser und euer aller Beitrag für die Arbeit bei und durch El Shaddai ein begrenzter im globalen Vergleich der Notwendigkeit. Doch hey - wer kann die Welt an einem Tag für alle verbessern? Kann das überhaupt jemals ein Ziel sein? Oder ist vielmehr die Veränderung, die wir bei Einzelnen bewirken können, die deutliche Verbesserung ihres Lebens, eines mehr und mehr lebenswerten Lebens, ist nicht das unser Antrieb? 
Meiner ist es. Und so werde ich auch immer im selben Wortlaut auf die Frage antworten, warum Indien und was bringt das: ich habe eine Entscheidung getroffen, dass ich mich für Benachteiligte einsetzen möchte - an einem Ort, an dem sich nur wenige für sie einsetzen. Und diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Der Einsatz hilft Einzelnen, inzwischen Vielen. Und sie haben es alle verdient, Hilfe zu erhalten - ebenso wie Millionen anderer auf der Welt, die (hoffentlich) Hilfe von weiteren hilfsbereiten Menschen erhalten...

"Seeing is believing" - ich habe viele tolle Menschen getroffen, die sich um die Ärmsten und Benachteiligten kümmern. Ich habe viel Freude gesehen und auch weiter viel Leid. Die Unterstützung wird dauerhaft benötigt werden. Ein Ende der Armut, der Benachteiligung und der Vernachlässigung von Kindern in Indien ist nicht in Sicht. Aber es gibt immer die Möglichkeit einer Verbesserung!

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